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Unser Kachelofen

Kachelofen, Kachelherd, Kachelkamin - Wirkung auf Kosten, Umwelt und Gesundheit

Holz schafft Wärme, Sicherheit und eine lebenswerte Umwelt

Steigende Energiepreise und die Klimadiskussion zeigen Wirkung. Fast jeder Bürger ist bemüht, seinen Energieverbrauch zu senken. Die größten Einsparpotenziale liegen beim Heizen. Am einfachsten geht das, wenn man Holz als Energieträger nutzt. Mit dem Kachelofen zum Beispiel. Auch bei der Versorgung sind Herr und Frau Österreicher damit auf der sicheren Seite. Denn Holz gibt es bei uns mehr als genug.

Unser Wald – das unbekannte Wesen. So scheint das zu sein obwohl Österreich zu den waldreichsten Ländern Europas gehört. Trotzdem: In der Bundeshymne kommt der Wald nicht vor. Vielleicht war es der Autorin derselben, Paula von Preradovic einfach selbstverständlich erschienen, dass auf den Bergen undam Strome eben auch Bäume herumstehen. Wahrscheinlich wissen wir wirklich zu wenig über den heimischen Baumbestand – trotz gezählter 141 Waldlehrpfade. Der Wald ist nicht nur„Produktionsstätte“ für Holz, er sorgt ganz nebenbei für sauberes Wasser und ein ausgeglichenes Klima. Er bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und auch für den Menschen. Wald ist ein bedeutender Wasserspeicher und produziert durch die Filterwirkung des Waldbodens qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Wald filtert Staub und Schadstoffe aus der Luft und dem Niederschlag undschützt vor Hochwasser und Lawinen. Er bindet Kohlenstoff und reduziert die Belastung durch das Treibhausgas Kohlendioxyd. Das alles passiert bei uns in einem viel größeren Umfang als anderswo, denn wir sind mit dem Lebensspendenden Wald reichlich gesegnet.
Holz schafft wärme
Es sind geradezu ungeheurliche Zahlen, die da herauskommen, wenn man den österreichischen Holzvorrat näher betrachtet. Unser Bundesgebiet umfasst 8.390.000 Hektar. Der Wald ist die grüne Hälfte Österreichs. Rund 47 Prozent – genau 3.924.000 Hektar – sind bewaldet. Das heißt: Wir haben fast eine Milliarde Festmeter Holz. Jährlich wachsen weitere 30 Millionen Festmeter (fm) dazu. Davon werden aber nur rund 20 Millionen fm geschlagen. Das wiederum bedeutet, dass die Waldfläche jährlich um 7.700 Hektar zunimmt – etwa 20 Quadratkilometer. Das ist die Fläche von 3.700 Fußballfeldern.

Tüftler haben errechnet, dass bei uns jede Sekunde ein Kubikmeter Holz dazu kommt. Somit wächst – rein theoretisch natürlich – alle 30 Sekunden ein komplettes Holzhaus. Daraus ergibt sich natürlich auch eine gewaltige wirtschaftliche Bedeutung. Der Waldverband Steiermark hat einmal recherchiert, was das für die Erwerbstätigenbedeutet. Demnach leben in Österreich rund 250.000 Menschen vom Holz. Mal abgesehen von rund 135.000 Waldbesitzern arbeiten 10.000 Menschen als Forstarbeiter, 44.000 in Tischlereien, 27.500 in der holzverarbeitenden Industrie, 10.000 in der Papier- und Zellstoffindustrie, 9.500 in Sägewerken, 8.700 in Zimmereien und 5.100 im Holzhandel.

Von den geernteten 20 Millionen Festmetern gehen zwei Drittel in den Bau und ein Drittel in alle anderen Holzprodukte. Nur ein Fünftel wird zu Energieholz. Womit wir wieder beim Kachelofen wären und bei den Endverbrauchern, denen mit solchen Zahlen erst einmal ihre Energierohstoffängste ausgetrieben werden können. Zum Drüberstreuen – und als letzte Entscheidungshilfe für unschlüssige Interessenten – noch die Info, dass 1.000 Liter Heizöl durch fünf bis sechs Raummeter Hartholz (wie Eiche, Buche, Birke oder Robinie) ersetzt werden kann oder dass die Heizleistung dieser Ölmenge auch mit sieben bis acht Raummetern Weichholz (Fichte, Kiefer, Tanne oder auch Weide) erreicht wird. Zusammengefasst in eine vereinfachte Formel gebracht: Ein Liter Öl kann durch weniger als drei Kilo Holz ersetzt werden.