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Unser Kachelofen

Kachelofen, Kachelherd, Kachelkamin - Wirkung auf Kosten, Umwelt und Gesundheit

Die verschiedenen Baumarten und ihre Eignung als Scheitholz

Vergleicht man die Heizwerte der verschiedenen Holzarten bei gleichem Wassergehalt, bezogen auf das Gewicht (kWh/kg), ergeben sich nur sehr geringe Heizwertunterschiede.

Wird bei Ermittlung des Heizwerts jedoch das Volumen in Abhängigkeit von der Holzdichte als Basis herangezogen, ergeben sich erhebliche Unterschiede. Dies schlägt sich dementsprechend in einem höheren Preisniveau nieder.

Die Abbildung links zeigt deutlich, dass die Harthölzer Birke, Eiche, Rotbuche, Esche, Weißbuche und Robinie teilweise einen um mehr als 40% höheren Heizwert/srm als die Pappel aufweist. Selbst der Heizwert/srm der Fichte liegt etwa um 30% niedriger.

Der nachfolgende Überblick über die unterschiedlichen Baumarten und Ihre Eigenschaften soll Ihnen die Entscheidung für das, für Sie, perfekte Scheitholz erleichtern.

Die Buche | Das klassische Scheitholz

  • Sehr beliebtes Brennholz
  • Volumensbezogener hoher Heizwert
  • Gute Glutentwicklung, wodurch eine lange und gleichmäßige Brenndauer entsteht
  • schönes Flammenbild
  • sehr gut geeignet für offene Feuerstellen und Kachelöfen mit Sichtfenster, da bei der Verbrennung keine Glutstücke wegspritzen
  • Nachteil: knistert nicht
  • Ähnlich: Hainbuche, Esche, Ahorn, Kirsche

Die Eiche | Das „unsichtbare“ Scheitholz

  • Sehr lange und gleichmäßige Brenndauer
  • Volumensbezogener hoher Heizwert
  • Behagliches Knistern ist hörbar
  • Nur geeignet für geschlossene Feuerstellen, da Glutstücke bei der Verbrennung wegspritzen
  • Ideal für Öfen, die einer reinen Wärmeerzeugung dienen, z. B. Zentralheizung oder geschlossene Kachelöfen
  • Aufgrund der Gerbsäuren ist der Geruch gewöhnungsbedürftig
  • Kein schönes Flammenbild
  • Nachteil:  Säure und Rauchgas entstehen durch den hohen Gehalt an Gerbstoffen und greifen den Kamin an.
  • Ähnlich: Esskastanie

Die Birke | Das edle, ästhetische Holz

  • Geeignet für offene Feuerstellen und Kachelofen mit Sichtfenster, da bei der Verbrennung keine Glutstücke wegspritzen
  • Aufgrund der weißen Rinde ist die Birke zusätzlich ein sehr dekoratives Gestaltungselement
  • Angenehmer Geruch
  • Durch die enthaltenen ätherischen Öle ist Birkenholz leicht entzündbar
  • Blaues und schönes Flammenbild
  • Sehr begehrtes Kaminholz
  • Heizwert ist bezogen auf das Volumen um ca. 10% geringer als bei der Buche
  • Ähnlich: Kirsche

Fichte (Nadelhölzer) | Das Anfeuer- und Knisterholz

  • Gut als Anzündholz geeignet
  • rasche Wärmeabgabe
  • Nur für geschlossene Feuerstellen, da Glutbrocken stark wegspritzen
  • Starkes knistern
  • Angenehmer Geruch
  • Heizwert ist niedriger als bei Buche und Eiche
  • Ähnlich: Kiefer, Tanne, Lärche

Pappel- und Weidenholz |  Die Sommerhölzer

  • Schnell abgebrannt, daher als Scheitholz ungeeignet
  • Wenn Sie es verwenden, dann am ehesten als „Sommerholz“
Technische Universität München. Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt. „Verfahren zur Bereitstellung von Scheitholz“, Martin Mall.
LWF. Merkblatt der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. 20. November 2009www.lwf.bayern.de
wv. Waldverband österreich. Biomasse aus dem Wald. Wissenswertes für den Eigenbedarf